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Operationen
Seit dem Unfall wurde ich ca. 19 Mal operiert. Davon möchte ich hier ein weinig berichten.
Am 28.08.07 und am 05.09.07 wurde ich an der LWS operiert.
Jede OP dauerte ca. 5 Stunden. Danach durfte ich 6
Monate absolut nicht sitzen. Jedoch
liege ich immer noch öfter im Bett
da meine mittlere Halswirbelsäule
unfallbedingt kaputt ist und es nur
einen Arzt gibt der mir helfen kann.
Doch Dank eines Journalisten, der über
diesen hervorragenden Arzt einen
widerlichen, schlecht recherchierten
Artikel schrieb, kann mir dieser
Arzt nicht helfen.
So muss ich weiter jeden
Tag Morphium gegen die Schmerzen
nehmen. Außerdem ist der Schwindel
wieder zugegen und ich wache jede Nacht
auf, weil meine Finger taub werden und
ich zum Teil starke Schmerzen habe. Ich
bete jeden Tag das der Alptraum vorüber
ist und der Arzt mir helfen kann.
Das folgende Röntgenbild zeigt, unter einem Bildwandler, wie der
Dens wegkippt und somit ein ungleicher Abstand entsteht.
Halswirbelsäule nach der Operation vom 15.03.2006
Röntgenbild nach OP geröngt von vorne
Seitlich versteift von C0-C3
LWS-OP von vorne Versteifung von L4-L5/S1
LWS-OP von hinten
Von hinten 2 Stahlstäbe mit Schrauben.
Das gleiche wurde von vorn gemacht,
zusätzlich wurde zwischen L5-S1 2
Körbchen gefüllt mit Knochenspan eingesetzt.
Sie dienen als Abstandshalter.
Insgesamt wurde ich 7 mal an der
LWS an der gleichen Stelle operiert.
4-Grad-Knorpelschaden. Es wurde eine
Knorpelzelltransplantation in einer
6-stündigen OP gemacht. Vor der großen
OP wurde eine Kniespiegelung durchgeführt.
Dabei wurde der kaputte Teil
entfernt und ein Stück intakter Knorpel entnommen.
Dieser wurde ins Labor geschickt und in
mehreren ml Eigenblut gezüchtet.
Leider musste diese Spiegelung 3 mal
gemacht werden, denn der Knorpel ging 2 mal ein.
Nach ca. 8 Wochen wurde der Knorpel eingepflanzt.
Danach durfe ich das Knie 8 Wochen
nicht belasten und anschließend die Belastung nur
kiloweise steigern. Damals wurden die
Kosten auch dafür nicht übernommen,
weder von der BG noch von der Krankenkasse.
Heute werden die Kosten übernommen.
Ich hatte Glück denn der Arzt
operierte mich umsonst. So ersparte er
mir ein künstliches Kniegelenk.
Die folgenden Bilder zeigen das schwere
Schädelhirntrauma.
Bei dieser Untersuchung wird eine
Glukosesubstanz injiziert welche nach
einiger Zeit vom Gehirn aufgenommen wird.
Die Teile die keine Glukose aufnehmen sind
schwarz und zeigen Schaden. Diese
Untersuchung wurde bei Dr. Hörr gemacht
dauerte ca. 2 Stunden und muß privat
bezahlt werden, denn die Krankenkassen
übernehmen diese Kosten nicht.
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